Die Arbeitsgruppe 'Signaltechnik' im Mecklenburgischen Eisenbahn- und Technikmuseum.
Die Arbeitsgruppe Signaltechnik ist Teil des Vereins der Mecklenburgischen Eisenbahnfreunde zu Schwerin, der das Mecklenburgische Eisenbahn- und Technikmuseum betreut.
Die Arbeitsgruppe hat sich die Aufgabe gestellt, Anlagen und Anlagenteile aus dem Bereich des Signal- und Sicherungswesens sowie des Fernmeldewesens der Deutschen Reichsbahn zu erhalten. Diese Teile stammen überwiegend aus den ehemaligen Reichsbahndirektionsbezirken Schwerin und Greifswald. Sie sind somit Teile der territorialen Technikgeschichte des Verkehrswesens in Mecklenburg-Vorpommern. Sinn und Zweck der Ausstellung ist es, den Menschen auch noch in einigen Jahren zu zeigen, wie Eisenbahn-Stellwerke vor 100 Jahren funktionierten. Denn einige der Hebelwerke sind schon über 100 Jahre alt und waren teilweise ca. 90 Jahre und länger in Betrieb.
Auch die Sammlung der Strecken-Läutewerke zeigt den Menschen, wie die Verständigung zwischen zwei Bahnhöfen erfolgte, als es noch keine Telefone gab. Auch die mechanischen Uhren geben Aufschluss über den Stand Uhrentechnik im 19. und 20. Jahrhundert.
Nach dem Großbrand vom 21.07.2023, wo viele der davor genannten Ausstellungstücke stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, befinden sich die Exponate zum Teil in Aufarbeitung und können derzeitig leider nicht besichtigt werden.